Die Mühldorfer Nutrition AG, Mühldorf a. Inn, Deutschland, setzt bei Tierernährung auf nachhaltige Produktentwicklung. Die REPLOID Group AG, aus Wels, Österreich, verwertet Sekundärrohstoffe wie Lebensmittelabfälle zur Herstellung von Insektenprotein (Schwarze Soldatenfliegenlarven). Nun arbeiten beide Unternehmen zusammen und planen 50 Larvenmaststationen in Europa.

Die PHW-Gruppe, Deutschlands größter Geflügelproduzent und bekannt für die Marke Wiesenhof, gründet noch in diesem Jahr eine Tochtergesellschaft für traditionelle und Präzisionsfermentation, um Zutaten für alternative Proteine und Hybridprodukte zu entwickeln. Um die pflanzliche Fleischmarke Green Legend herum sollen darin diverse Technologien gebündelt werden.

Das Start-up Fidentis, eine Ausgründung des Fraunhofer-Instituts für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik (IGCV), will kostengünstige Teleskopprothesen herstellen. Dafür erhielten die Augsburger eine 1,62 Mio. Euro-Förderung vom Bundeswirtschaftsministerium im Rahmen des EXIST-Programms, von der EU und aus Eigenmitteln des Instituts.

Das erste Halbjahr lief besser als in Hilden erwartet. Die Qiagen N.V. zeigt im zweiten Quartal einen stabilen Konzernumsatz mit rund 496 Mio. US-Dollar, schneidet aber im Ergebnis zum Vorjahr besser ab und kann auch die Marge etwas erhöhen. Damit sieht die Unternehmensleitung das erste Halbjahr als Trendwende und erwartet nun insgesamt ein besseres Jahresergebnis.

Kooperation bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen Shigella und die Durchfallerkrankung Shigellose: Die Schweizer LimmaTech Biologics AG hat den Impfstoff bereits in die Klinik gebracht, mit der Expertise der Valneva SE sollen nun die nächsten Schritte beschleunigt werden.

Die hessische BioSpring GmbH und die Pantherna Therapeutics (Hennigsdorf/Berlin) heben ihre bisherige Projektpartnerschaft auf ein strategisches Niveau. Die Zusammenarbeit soll damit intensiviert werden und die Kompetenzen um zielgerichtete Lipidnanopartikel (Pantherna) mit der Produktionsexpertise von BioSpring verzahnen. Ziel sind Genome-Editing-Anwendungen.

Der 6. Translatorik-Workshop der ForTra gGmbH für ­Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (ForTra) findet vom 9. bis 10. September 2024 in Frankfurt am Main statt. Die ­Teilnahme ist kostenlos.

Die ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (ForTra) schreibt für die GMP-Produktion von klinischem Studienmaterial 3 Mio. Euro aus.

AC Immune, Lausanne (Schweiz) hat heute auf der AAIC 2024 Konferenz eine neue Klasse von Arzneimittelkandidaten zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen vorgestellt: morADC (Morphomer® Antibody Drug Conjugate). Dies sei eine leistungsstarke neue Technologieplattform, die die Fähigkeiten von Antikörpern und kleinen Molekülen „synergetisch kombiniert“.

Die Mainzer BioNTech SE vermeldet positive Daten aus einer Phase II-Studie eines eigenen mRNA-Wirkstoffes gegen den schwarzen Hauptkrebs in Kombination mit einem Check-Point-Antikörper von Regeneron. Dafür hatte das Unternehmen bereits 2021 den FDA-Fast-Track-Status erhalten. Die Angaben sprechen von einer „statistisch signifikanten“ Verbesserung der Ansprechrate.